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Ist der Konsum im Wandel?

 

Liebe Leser:innen, liebe Kund:innen, liebe Geschäftspartner:innen,

 

wir alle wissen, die vergangenen Wochen haben den Handel noch einmal mehr vor massive Herausforderungen gestellt. Die Preissteigerungen und Lieferengpässe haben nicht nur Auswirkungen auf den Konsum, sondern auch auf die Angebotskommunikation. In Zeiten dieser enormen Inflation achten Verbraucher:innen verstärkt auf Rabatte. Wie genau sich die jetzige Situation auf die Kauflust auswirkt und welche Veränderung damit im Handelsmarketing einhergehen, haben wir mit Stefan Genth, Hauptgeschäftsführer Handelsverband Deutschland (HDE), besprochen.

 

Und auch unsere Zahlen des Monats beleuchten das aktuelle Verbraucherverhalten. Im Auftrag der Fachzeitschrift Lebensmittelpraxis haben wir eine exklusive Umfrage unter unseren App-Nutzer:innen durchgeführt, die die derzeitige Konsumstimmung erfasst. Erfahren Sie, welchen Einfluss die Inflation auf das Kaufverhalten sowie auf Nachhaltigkeitsaspekte hat.

 

Gleichzeitig ist Bonial Partner der EHI Initiative Angebotskommunikation, mit der wir einerseits aktuelle Trends beleuchten, aber auch einen Blick auf das Morgen wagen. Im Rahmen der Perspektivstudie “Handel 2035 - Zukunft der Angebotskommunikation” erarbeiten wir gemeinsam Szenarien, die die Entwicklungen in den nächsten Jahren aufzeigt und Chancen bewertet.

 

Viel Spaß beim Lesen.  

Christoph Eck-Schmidt 

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Zahlen des Monats April
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3 Fragen an Stefan Genth (Hauptgeschäftsführer) Handelsverband Deutschland (HDE)

 

1) Welchen Preisanstieg erwarten Sie im Handel und wird sich dieser nur im LEH oder in allen Handelssegmenten ergeben?

Die infolge des russischen Krieges in der Ukraine steigenden Energiekosten sind eine Herausforderung für Handel, Logistik und Privatverbraucher. Steigen die Kraftstoff- und Energiepreise, betrifft das alle Unternehmen entlang der Lieferkette. Für einige Produkte müssen wegen des Krieges und der Sanktionen gegen Russland neue Lieferketten erschlossen werden. Die entsprechend höheren Produktions- und Logistikkosten schlagen auch auf die Verbraucherpreise im Einzelhandel durch. Viele Händlerinnen und Händler sowohl im Lebensmitteleinzelhandel als auch im Non-Food-Handel müssen die steigenden Kosten teilweise an die Endverbraucher weitergeben, um weiterhin wirtschaftlich arbeiten zu können. Wie sich die Preise entwickeln werden, ist insbesondere vom weiteren Verlauf der Pandemie und des Krieges abhängig. Hinzu kommen saisonale und regionale Faktoren, die die Lebensmittelpreise beeinflussen. Eine verlässliche Prognose zur Preisentwicklung lässt sich daher nicht abgeben.

 

2) Welche Auswirkungen wird dieser Preisanstieg auf das Verhalten der Verbraucher haben?

Wie schon der Beginn der Pandemie im Jahr 2020 haben auch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine einen einschneidenden Effekt auf die Verbraucherstimmung. Verbraucherinnen und Verbraucher stehen unter dem Eindruck der wirtschaftlichen Folgen dieser Zeit der Krisen. Die steigenden Energiekosten und die hohe Inflationsrate belasten die Kaufkraft und die Konsumlaune. Die Anschaffungsneigung der Verbraucher ist gering, bei Ausgaben zeigen sich viele Menschen derzeit zurückhaltend. Es ist zu erwarten, dass der private Konsum in den nächsten Wochen stark gedämpft sein wird.

 

3) Welche Veränderungen erwarten Sie vor diesem Hintergrund hinsichtlich der Angebotskommunikation der Händler – insbesondere auch im Kontext der zusätzlichen Papierkrise?

Angesichts steigender Preise halten Verbraucherinnen und Verbraucher verstärkt nach Angeboten und Rabattaktionen Ausschau. Das werden viele Handelsunternehmen in ihrer Angebotskommunikation berücksichtigen. Gedruckte Werbeprospekte bleiben hierbei ein unverzichtbarer Bestandteil des Marketings. Der aktuelle Papiermangel stellt die Printkommunikation auch im Einzelhandel auf eine harte Probe, doch es sind wohl nur vorübergehende Einschränkungen zu erwarten. Zudem haben sich die Werbeaktivitäten der Händlerinnen und Händler im Zuge der Digitalisierung ihrer Geschäftsmodelle zum Teil bereits in den digitalen Bereich verlagert. Dadurch ergänzen sich die beiden Kanäle online und offline. Kunden blättern gern durch klassische Printwerbung, informieren sich allerdings häufig zusätzlich über Prospekt-Apps. Auch in Zukunft wird es im Handel um diesen Mix aus gedruckter und digitaler Werbung gehen.

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So ändert die Inflation das Verhalten der Verbraucher:innen

Nachhaltigkeit bekommt in Gesellschaft und Wirtschaft eine immer bedeutendere Rolle, es ist das Thema der 2020er Jahre. Aber in den letzten Wochen und Monaten haben viele Nachrichten und Gespräche einen anderen Gegenstand. Denn durch die Produktionseinschränkungen während der Pandemie sowie die jüngsten politischen Ereignisse rückt ein anderer Aspekt bei den Verbraucher:innen weiter in den Vordergrund: die Inflation.

 

Für die Fachzeitschrift Lebensmittelpraxis haben wir deshalb im März 2022 eine Exklusivumfrage unter unseren App-Nutzer:innen gestartet und dabei die aktuelle Konsumstimmung erfasst.

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Handel 2035 - Zukunft der Angebotskommunikation

Als Partner ist Bonial Teil der Perspektivstudie “Handel 2035 - Zukunft der Angebotskommunikation” des EHI Retail Institutes. Zusammen mit weiteren Expert:innen aus Handelsmarketing und Wertschöpfungspartnern wirken wir an der Entwicklung der Szenarien mit, die aufzeigen, welche Entwicklungen in der Angebotskommunikation bis ins Jahr 2035 hinein denkbar sind.

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Der nächste Bonial Insights erscheint im Mai 2022. 
 
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